Warum der MT 400 iQ?
Der Batterie-Computer von Büttner bietet sehr viele Funktionen und misst mit einer Messstrecke (Mess-Shunt) die Abläufe im Akku.
Ich war auf der Suche nach einem möglichst genauen Messgerät für den Ladezustand des Akkus. Deshalb kam für mich nur eines mit sogenanntem Mess-Shunt in Frage. Bei dieser Technik fließt der gesamte Strom zwischen dem Energiespeicher und allen Verbrauchern im Ausbau über ein Messelement. Das leitet dann die so gesammelten Informationen zur Auswertung an einen kleinen Computer weiter. Dieser Rechner sitzt im Anzeigeteil. Der ermittelt dann aus den tatsächlich fließenden Strömen in Verbindung mit der zuvor einprogrammierten Akku-Nennkapazität den tatsächlichen Energieinhalt.
Neben den beiden Akkus für den Campingausbau wollte ich auch die Spannung an den beiden Starterbatterien unter den Fahrersitz im Auge behalten. Eine Überwachung der Ladezustände ist hier nicht
unbedingt nötig, da hier die serienmäßige Technik von Ford für die nötige Zuverlässigkeit sorgt. Außerdem wird die Starterbatterie nie längere Zeit beansprucht. Und sobald der Motor läuft wird
hier augenblicklich nachgeladen. Beide Funktionen erfüllt der MT 400 iQ.
Der letzte für mich wichtige Punkt für die Entscheidung zu Gunsten dieses Gerätes war die Montage der Anzeige im Cockpit. Um später einmal das Auto ohne größere Beschädigungen im Innenraum verkaufen zu können, wollte ich den Messcomputer möglichst nur auf der Oberfläche des Armaturenbretts mit einem Klebepad montieren. Für den MT 4000 iQ gibt es für die "Aufputz-Montage" ein exakt passendes Gehäuse. Damit ist die Montage auf der Oberfläche des Cockpits möglich. Denn wer weiß, vielleicht möchte ich den Batterie-Computer ja später einmal in das nächste Auto mitnehmen.
Skizze des Serienzustandes in stark vereinfachter Darstellung.
Das Messprinzip
Alle Plus- und Minus-Kabel der verschiedenen Verbraucher im Campingausbaus (Kühlbox, Standheizung, Lampen) sind direkt an der Bordbatterie angeschlossen. Auch die Lichtmaschine liefert ihre Ladung direkt an den Bordakku.
Das Messelement in der Minus-Leitung ist die einzige Verbindung der Bordbatterie mit den Verbrauchern und der Lichtmaschine.
Der Mess-Shunt wird in die Minus-Leitung eingebaut. Zwischen der Messstrecke, den Verbrauchern und der Lichtmaschine gibt es keine weiteren "Abzweig". So fließen alle Ströme - egal ob zum Laden
oder zur Energieentnahme - immer über die Messstrecke. Die Messstrecke wertet diese "Bewegungen" aus und sendet die Daten über eine zusätzliche Leitung (grün) zur Auswertung an das Anzeigeelement
mit eingebautem Mini-Computer.
Für die Überwachung der Spannung an der Starterbatterie unter dem Fahrersitz wird eine zusätzliche Leitung benötigt. Diese verbindet die Starterbatterie mit dem Mess-Shunt. In der stark
vereinfachten Prinzipskizze oben ist sie nicht eingezeichnet.
HIER geht es
jetzt weiter zu den Vorbereitungen des Einbaus und HIER schließlilch die Beschreibung der Montage des MT 4000 iQ. Und wie man die Anzeige im Cockpit anbringt kann man schließlich HIER nachlesen.
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